Combat Arnis
Philippinischer Stockkampf


Bildbeschreibung

Grundlegend könnte man das Arnis auch als Stockkampf bezeichnen, denn anders als bei anderen Kampfkünsten wird von Anfang an mit der wichtigsten Waffe trainiert: dem Stock. Die im Training verwendeten Rattanstöcke sind ca. 60 - 70 cm lang und werden für Schläge, Blöcke, Hebel und sogar Würfe eingesetzt.

Eine weitere Besonderheit der philippinischen Kampfkunst ist die Austauschbarkeit der Waffen. Alle Bewegungsmuster und Techniken lassen sich auf andere Waffen, aber auch auf Alltagsgegenstände und die bloßen Hände übertragen. Egal ob mit Messer oder Machete, Regenschirm oder Kugelschreiber: Hat man das Prinzip einmal verinnerlicht, kann man es weitläufig anwenden.

Das Combat Arnis ist einer von vielen verschiedenen Arnis-Stilen, die, wie schon die Namensvielfalt vermuten lässt, in der heutigen Zeit existieren. Der philippinische Großmeister Cui Brocka und sein deutscher Vertreter und späterer Großmeister Hans-Dieter Rauscher, welcher noch heute den Europäischen Vorsitz der IMAF (International Martial Arts Federation) inne hat, brachten in den 70er Jahren den Stockkampf nach Deutschland. Wie in allen Kampfkünsten wird auch im Stil des Combat Arnis zunächst in einem einfachen System aus festgelegten Angriffen und Vertreidigungstechniken trainiert. Je fortgeschrittener der Trainierende wird, desto mehr Möglichkeiten lernt er, von fixen Mustern abzuweichen und im freien Kampf zu agieren.

Asiatische Waffenkünste

Unsere Combat Arnis Gruppe ist zusammen mit unserer Iaido Gruppe teil des Dojos SHOKU Chemnitz-Königshain – einem anerkannten Tokugawa-Kampfkunst-Dojo – unter dem Dachverband der DAKO (Deutsch-Asiatische-Kampfkunst-Organisation).

Asiatische Waffenkünste Bild

News
Übungsleiter

Bilder mit Beschriftungen
Bild 1
Simon Nerger
Bild 2
Felix Schmidtbauer
Bild 3
Gerald Weiß (Mentor)

News
Impressionen